4. Insp. der Unteroffiziersschule der Luftwaffe zu Gunsten der Großstadt-Mission HH-Altona e.V.

Nachbarschaftliche Kontakte eines ehemaligen Feuerwehrkameraden und des in Halstenbek lebenden Stabsfeldwebel Hans-Otto Neuber, welcher in der Marseille-Kaserne stationiert war, gaben Anlass zur Gründung einer Patenschaft.

Die 7. Schülerstaffel Fluganwärterregiment, vertreten durch Oberleutnant Dieter Andresen und Hauptfeldwebel Heinz-Otto Neuber, sowie die Freiwillige Feuerwehr Halstenbek, vertreten durch den ehemaligen Wehrführer Herbert Ehlers und ehemaligen stellvertretenden Wehrführer Hans-Rudolf Hatje, beurkundeten am 13. Mai 1971 im Rahmen einer Veranstaltung im Unteroffiziersheim in Appen die Patenschaft über die Zusammenarbeit in der Unterstützung und Betreuung der Wohngruppen des Kinderheims „Friede“ in Prisdorf, heute Großstadt-Mission Hamburg Altona e.V., Jugendhilfezentrum Bahrenfeld. 

Mehrere Umbenennungen folgten, von Fluganwärterregiment über Stabskompanie, Stabskompanie /II. Luftwaffenausbildungsregiment 1 bis 1. Inspektion der Unteroffiziersschule der Luftwaffe, folgten. Zahlreiche Aktivitäten wie das jährliche Vergleichsschießen, gemeinsame Ausfahrten und Grillabende förderten und erhalten die Patenschaft seit nunmehr über 50 Jahren.

Als Sinn und Zweck der Patenschaft steht jedoch im Vordergrund: Beide Paten sammeln Geldbeträge aus den eigenen Reihen, von denen Sommerfeste und Weihnachtsgeschenke für die Kinder der Wohngruppen in Prisdorf finanziert werden. Es ist zu wünschen, dass diese Patenschaft noch recht lange Bestand haben möge. Am Nikolaustag wird zusammen mit dem Kinderheim "Friede" in Prisdorf eine Weihnachtsfeier durchgeführt. 

Die offizielle Patenschaft zwischen der 1. Inspektion der Unteroffiziersschule der Luftwaffe (vertreten durch den Inspektionschef Major Eberhard Stirl), der Gemeinde Halstenbek (vertreten durch den ehemaligen Bürgermeister Bruno Egge und dem ehemaligen Wehrführer Frank-Michael Gormanns) wurde am 24. April 1992 unterzeichnet. Mittlerweile ist die Patenschaft auf die 4. Inspektion übergegangen. 

Die Feuerwehr Hartkirchen unserer Partnergemeinde

1976 trat der ehemalige Halstenbeker Gemeindevertreter Werner Lüdemann an unseren damaligen Jugendwart Klaus Sorge heran. Er fragte ob die Jugendfeuerwehr Interesse hätte, im Rahmen der Kriegsgräberfürsorge einen Friedhof aus dem 1. und 2. Weltkrieg  in der Gemeinde Hartkirchen / Oberösterreich wieder zu einem schöneren Aussehen zu verhelfen.

Gesagt – getan, und das nicht nur einmal. Immer wieder besuchte die Jugendfeuerwehr Halstenbek und auch die aktiven Kameraden die Gemeinde Hartkirchen. Ebenso bekamen wir zu den unterschiedlichsten Anlässen immer auch gern gesehene Gäste aus Österreich zu Besuch. Unsere beiden damaligen Wehrführungen und auch Bürgermeister haben diese Freundschaft immer nach Kräften unterstützt. Auch andere Halstenbeker Organisationen begannen sich mit Hartkirchen auszutauschen.

1984 wurde aus dieser Freundschaft eine offizielle Partnerschaft zwischen den Gemeinden Hartkirchen und Halstenbek geschlossen. Der dritte im Bunde, die Stadt Lübz, kam 1990 dazu.

Auch heute lebt diese Partnerschaft unter den Kameraden. Fast regelmäßig besuchen wir uns gegenseitig. Auch private Freundschaften sind im Laufe der vielen Jahre entstanden. Innerhalb der beiden Feuerwehren wird diese Partnerschaft mit hohem Einsatz gepflegt. Gemeinsam erleben wir immer wieder unvergessliche Stunden.

Bleibt zu hoffen, dass dieser kameradschaftliche und freundschaftliche Umgang miteinander noch lange weiterbesteht.