Die Sylvesternacht verlief für die Feuerwehr Halstenbek bis auf zwei Zugalarmierungen ruhig. Doch um kurz nach 2:00 Uhr Neujahrsmorgen wurden die Kräfte erneut alarmiert.
Zunächst wurde ein brennender Pkw in einem Carport gemeldet. Auf der Anfahrt informierte die Leitstelle, dass das Doppelcarport in Vollbrand stand und auf angrenzende Häuser überzugreifen drohte. Der Einsatzleiter löste daraufhin Vollalarm für die Feuerwehr Halstenbek aus. Beim Eintreffen brannten drei Fahrzeuge in einem Doppelcarport, und Flammen hatten die Dachstühle der angrenzenden Häuser bereits erfasst.
Die Bewohner brachten sich rechtzeitig in Sicherheit. Starker Wind erschwerte die Löscharbeiten und begünstigte die Ausbreitung des Feuers. Das Einsatzstichwort wurde zunächst auf FEU 2, dann auf FEU 3 erhöht. Unterstützung kam von den Feuerwehren Rellingen und Pinneberg. Aufgrund der Lage waren zusätzliche Atemschutzgeräteträger und eine zweite Drehleiter notwendig. Schließlich wurde auf FEU 4 erhöht und die Feuerwehr Wedel alarmiert. Die Bevölkerung wurde über die Warn-App NINA vor der Rauchentwicklung gewarnt.
Ein massiver Löschangriff mit vier C-Rohren im Außenangriff, zwei C-Rohren im Innenangriff sowie den Wenderohren der Drehleitern begrenzte den Schaden: Der Dachstuhl des linken Hauses konnte gehalten, der rechte durch eine Brandschneise begrenzt werden.
Das THW Pinneberg wurde zur Sicherung der offenen Dachhaut hinzugezogen, was gemeinsam mit der Halstenbeker Drehleiter umgesetzt wurde. Nach dem Einsatz wurden 18 Feuerwehrkräfte aus Halstenbek und Rellingen mit Atemwegsreizungen behandelt, konnten aber weiterarbeiten.
Ein besonderer Dank geht an die Feuerwehren Rellingen, Pinneberg, Schenefeld, Wedel sowie das THW Pinneberg und die Kreispressesprecher des KFV-Pinneberg.
Die Einsätze 3 und 4 (beides Containerbrände) wurden durch Kräfte der Feuerwehr Schenefeld, die an der Wache Halstenbek eine Gebietsabdeckung übernommen hatten, abgearbeitet.
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Halstenbek
